Stell dich doch kurz vor: Was genau machst du bei Gameforge und wie lange bist du schon Teil des Quality Assurance-Teams?

Ich bin Nedim und arbeite hier seit 2014. Angefangen hab ich als Quality Assurance Specialist mit dem Testen unserer Spiele und Webseiten. Seit Mitte 2021 bin ich nun QA Team Lead und leite ein kleines Team, welches sich um die Testautomatisierung und die Tests unserer Mobile-Produkte kümmert.

Bist du für diesen Job nach Karlsruhe gezogen? Wie war der Umzug und der Start?

Ja, ich bin von Aachen nach Karlsruhe gezogen. Dadurch, dass ich für die ersten paar Monate einen Platz in der Firmen-WG bekommen habe, hatte ich auch Zeit, mir eine eigene Wohnung zu suchen, was den Umzug relativ gemütlich gemacht hat.
 

Beschreibe kurz deinen typischen Arbeitsalltag.

Am Morgen trifft sich das Team zu einem kleinen Meeting, in dem kurz besprochen wird, was am letzten Tag gemacht wurde und was der Plan für den heutigen Tag ist. Danach wechselt es stark abhängig von den Anforderungen des Tages. Darunter fallen Aufgaben wie Besprechungen zur Planung der nächsten Projekte, Probleme aus dem Weg räumen, die die Arbeiten meines Teams behindern, oder andere Abteilungen über den aktuellen Stand sowie die Ergebnisse meines Teams in Kenntnis setzen. Wenn ich Zeit habe, helfe ich auch gerne selbst in der Automatisierung aus.
 

Kannst du deine häufigste Aufgabe nennen?

Die meiste Zeit verbringe ich mit dem Planen von Resourcen und Projekten.
 

Was macht dir in deinem Beruf am meisten Spaß?

Die Zusammenarbeit in meinem Team macht mir wohl am meisten Spaß. Ich finde es sehr angenehm, dass man auch mal zwischendurch ein wenig rumalbern kann. Mit netten Kollegen lässt sich auch der langweiligste Arbeitstag wunderbar aushalten.
 

Was macht dich und deine Position für Gameforge unverzichtbar?

Als QA sind wir die letzte Instanz, bevor das Spiel an die User geht. Was von uns nicht gefunden wird, wird dann auf kurz oder lang von den Spielern gefunden. Wenn man sich ansieht, was immernoch bis zu den Spielern kommt, will man sich nicht vorstellen, wie es ohne uns wäre.
 

Warum hast du dich für genau diesen Beruf entschieden?

Als mein Studium fast vorbei war, habe ich mir überlegt, ob ich in dem Beruf arbeiten möchte, den ich studiert habe. Ich habe dann aber schon im Praktikum gemerkt, dass es nicht so meins ist. Also habe ich mir überlegt, was ich gerne mache, und das ist Zocken. Ich habe dann gesucht, was es für Berufe in der Branche gibt und bin auf Quality Assurance gestoßen. Kurz darauf habe ich mich beworben und den Job bekommen.
 

Welche drei Worte beschreiben eure Zusammenarbeit im Team?

Offen, hilfsbereit und unterhaltsam.
 

Was muss ein Bewerber mitbringen, um in deiner Abteilung erfolgreich zu sein, sowohl in Bezug auf den Job als auch auf das Team?

In erster Linie sollte man sich grundlegend mit Computern und Videospielen auskennen. Eine gewisse Leidenschaft für Videospiele darf da natürlich auch nicht fehlen. Ansonsten sollte man gut mit kurzfristigen Änderungen umgehen können und auch etwas Galgenhumor haben. Als QA geht es darum Dinge zu finden, von denen man eigentlich hofft, dass sie gar nicht existieren. Da ist es sehr hilfreich, wenn man diese mit Humor nehmen kann.
 

Was macht Gameforge für dich zu einem besonderen Arbeitgeber?

Die Mitarbeiter. Tatsächlich arbeiten die meisten meiner Freunde aus Karlsruhe bei der Gameforge, und wir können hier abends unser Feierabendbierchen zusammen trinken, Filme schauen und Spiele spielen. Die Stimmung hier ist einfach gemütlich.
 

Was wünschst du Gameforge für die Zukunft?

Ich wünsche Gameforge noch viele weitere erfolgreiche Spieletitel in der Zukunft. Nicht zuletzt auch aus persönlichen Gründen. Es ist immer ein tolles Gefühl zu sehen, wenn etwas, an dem man selber mitgearbeitet hat, erfolgreich ist und den Leuten gefällt.
 

Welche Spiele interessieren dich privat besonders?

Nun, meine Lieblings-Spielereihe ist ohne Zweifel Zelda, aber auch sonst spiele ich sehr viele verschiedene Arten von Spielen. Ob Action-, Adventure-, Shooter-, RPGs oder auch Strategie- und Aufbaustrategiespiele, von allem ist ein bisschen was dabei. Das Einzige, wo ich eher einen Bogen drum herum mache, sind wahrscheinlich MOBAs.
 

Und jetzt mal eine Inside-Story: Was war dein persönliches Highlight bei der Gameforge?

Es gibt viel Auswahl. Ich sage jetzt einfach mal die Star-Wars-Kinobesuche oder die Grillabende, die definitiv auch immer sehr gut sind.
 

Warum arbeitest du gerne in Karlsruhe und was ist dein Lieblingsplatz hier?

In erster Linie weil die Gameforge hier ihren Sitz hat. Aber ansonsten gefällt es mir, dass die Stadt im Vergleich recht kompakt ist und man überall schnell und ohne Probleme zu Fuß oder mit dem Fahrrad hinkommt. Mein Lieblingsplatz wäre wohl am Schloss Gottesaue.
 

Für was begeisterst du dich außerhalb der Arbeit?

Ganz klischeemäßig fürs Zocken. Ich spiele aber auch gerne mal eine Runde Tischtennis, gehe mit Freunden raus oder schaue Filme und Serien.
 

Was willst du in deinem Leben unbedingt noch machen oder erreichen?

Erstmal überleben und dann dieses Leben auch genießen.
 

Stell dir vor, Gameforge wäre eine Party. Welche Aufgabe hättest du vor, während und/oder nach der Party?

Mein Job wäre dafür zu sorgen, dass vor der Party alles überprüft wird, was während der Party dann benötigt wird. Wer prüft, ob die Musikanlage richtig läuft? Schaut schon jemand danach, dass fürs Essen keine verdorbenen Zutaten verwendet werden? Gibt es jemanden, der nachprüft, dass Leute selbst im angetrunkenen Zustand nicht alle zwei Meter über rumliegende Gegenstände oder Kabel stolpern?
Während der Party müsste ich darauf achten, dass wann immer eine Beschwerde reinkommt, jemand da ist, der diese überprüfen kann.
Nach der Party müsste ich nochmal gucken, was alles nicht in Ordnung war und dafür sorgen, dass das beim nächsten Mal nicht wieder passiert.
 

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie verrückt bist du?

7,5 – man muss schon mindestens 5 sein, um hier zu arbeiten.